Flugangst

Zurück zum entspannten Fliegen.

Fliegen kann Spass machen.

Es ist erstaunlich, wie viele Fluggäste ein mulmiges Gefühl oder gar Angst vor dem Fliegen haben, oder sich vor Turbulenzen ("Luftlöchern"), Zwischenfällen, schlechtem Wetter und anderen Unannehmlichkeiten fürchten. Natürlich verstehe ich gut, dass das Fliegen für viele eine ungewohnte, spezielle Art der Fortbewegung ist. Wer die Geräusche, Bewegungen und Eindrücke an Bord eines Flugzeuges nicht kennt, wird sich schnell fragen, ob alles "im grünen Bereich" ist, oder ob irgend etwas faul ist, und ein ungutes Gefühl im Bauch oder gar echte Angst kriegen. Mancher Fluggast würde am liebsten gar nicht in die Ferien reisen, nur um nicht fliegen zu müssen.

Dies ist sehr schade. All diesen Fluggästen möchte ich mit Informationen, Praxis und Übungen die Angst nehmen, da es auch mir ein Anliegen ist, dass Sie entspannt fliegen können.

Während meines Studiums an der ETH Zürich hatte ich die Gelegenheit, eine Seminararbeit über Flugangst zu schreiben. Mich beschäftigte die Tatsache, dass das, was mich so positiv fasziniert, für manche Fluggäste purer Stress ist und Todesängste auslöst. Die Essenz aus dieser Seminararbeit resultierte in einem speziellen Flugangst-Seminarkonzept.

Philosophie

Im Unterschied zu den grossen Gruppenseminaren, die die meisten Anbieter organisieren, werden Sie hier individuell betreut. Ich kann so optimal auf Ihre Bedürfnisse, Fragen und Ängste eingehen.

Es würde mich freuen, wenn Sie hier das Vertrauen, Wissen, Entspannungstechniken, Ideen und Anregungen finden würden, um ihren nächsten Flug so richtig geniessen zu können.

Ablauf

Das Seminar ist in verschiedene Schritte aufgeteilt, die Sie – je nach Zeit, Motivation und Mut – gleich hintereinander am selben Tag absolvieren oder auf mehrere Schulungstage aufteilen können.

Schritt 1: Wir gehen zuerst in einem Seminarraum oder einer gemütlichen Ecke des Flugplatzrestaurants auf Ihre Vorgeschichte ein, und schauen, welche einzelnen Ängste bei Ihnen zur Flugangst beitragen. Sehr viel Vertrauen kann schon beim Gespräch über den Vorfall, der meist am Anfang einer Flugangst stand, gewonnen werden.

Schritt 2: Wir besprechen gemeinsam die technischen Hintergründe der klassischen Auslöser von Flugangst: Turbulenzen, Geräusche, Bewegungen des Flugzeugs. Ich stehe Ihnen mit meiner über 15jährigen Erfahrung als Flugzeugingenieur sowie Pilot von kleinen und grossen Flugzeugen zur Verfügung, und kann Ihnen all Ihre Fragen beantworten, die Sie plagen. Und wir schauen eine klassische Notfalltechnik an, die Sie im Falle des Falles im Flug anwenden können, um Ihre Angst zu bändigen.

Schritt 3: Wir verlassen den "sicheren Ort" des Restaurants oder Schulungsraums, und wagen uns in den Flugzeughangar. Dort schauen wir uns ein Kleinflugzeug von nahem an. Schnell stellt sich heraus, dass die Maschine eigentlich ziemlich einfach aufgebaut ist, und ihre Technik durchaus verständlich ist. Sie dürfen nach Herzenslust fragen, berühren, manipulieren und entdecken.

Schritt 4: Der nächste Schritt ist das gemeinsame Aushangarieren des Flugzeugs. Wir prüfen alle Systeme der Maschine, so wie wir Piloten dies vor jedem Flug tun. Dann wird das Flugzeug aus seiner Garage, dem Hangar, gezogen. Wir setzen uns in die Maschine, Sie auf dem Copilotensitz, und schauen, ob wir bereit sind für den nächsten Schritt.

Schritt 5: Wir starten den Motor, und rollen mit der Maschine auf dem Flugplatz herum. Sie können alle Systeme bedienen, und lernen langsam das Vertrauen in die Maschine. Als Höhepunkt rollen wir zur Piste, und schauen, ob wir für den nächsten Schritt bereit sind. Jederzeit besteht die Möglichkeit, die Übung abzubrechen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzusteigen.

Schritt 6: Wenn das Vertrauen in das Flugzeug genug gross ist, folgt der nächste Schritt: Wir wagen uns in die Luft. Gemeinsam, langsam, lassen wir die Erde hinter uns, und Sie steuern das Flugzeug unter Anleitung selbst. Sie spüren, wie es auf feinste Steuerausschläge reagiert, wie die Luft uns vertrauenserweckend trägt, wie sicher sich das alles anfühlt. Sie werden mutiger, und realisieren, dass auch kräftigere Steuerausschläge der Maschine überhaupt nichts antun können. Wir tasten uns vorwärts, und realisieren, dass es genauso wenig "Luftlöcher" gibt wie "Wasserlöcher" im Hallenbad, und wie wundervoll der Blick aus der Vogelperspektive ist. Allzu schnell ist der erste Angewöhnungsflug vorbei, und wir haben wieder festen Boden unter den Füssen.

Utopie? Nein – alle Absolventen, die dieses Programm schon absolviert und den Mut aufgebracht haben, sich Schritt für Schritt an einen eigenen Flug heranzutasten, werden Ihnen bestätigen: Es funktioniert. Und das Gefühl, nach dem Flug am Boden zu stehen, selbst ein Flugzeug gesteuert zu haben, und seinen Ängsten buchstäblich davongeflogen zu sein, ist unbeschreiblich.

Angebot und Preise

Auch bei den Flugangstseminaren wird der Flug-Teil auf privater, nichtkommerzieller Basis zum Selbstkostenpreis durchgeführt. Da ich Ihnen den effektiven Aufwand verrechne, der je nach Gast sehr unterschiedlich ist, kann ich Ihnen keinen exakten Preis im voraus nennen. Im unten stehenden Beispiel sehen Sie einen typischen Seminarablauf mit Preisberechnung.

  • Für die Anfahrt berechne ich Ihnen pro Tag CHF 60.– (200km x –.30 CHF)
  • Für den Theorieteil und gemeinsame Flugvorbereitung berechne ich den Aufwand bzw. die Unkosten mit CHF 30.– pro Stunde
  • Pro Rollübung verrechne ich Ihnen die Stornogebühr der Fluggruppe für nicht angetretenen Flug von CHF 40.–
  • Pro Flugminute, die wir gemeinsam fliegen, verrechne ich Ihnen den Charterpreis der Fluggruppe von CHF 7.70
  • Pro Landung die wir absolvieren, verrechne ich die offizielle Landegebühr von CHF 46.–

Preisbeispiel:

Tag 1: Anfahrt (60.–), 4h Theorie am Tisch und im Hangar (4 x 30.–), kein Flug. Kosten: CHF 180.–

Tag 2: Anfahrt (60.–), 2h Theorie und Flugvorbereitung (2 x 30.–), 30min Flug (30 x 7.70), Landung (46.–). Kosten: CHF 397.–

TOTAL: CHF 577.–

Buchung

Ihr Flugangstseminar können Sie bequem über das Anmeldeformular bestellen. Bitte geben Sie mir die Gruppengrösse an. Maximal kann ich mit meinem Konzept drei Personen pro Gruppe akzeptieren.

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